Presentation – Between the Eyes –Between the Lines
Galerie am Flughafen Graz,
Abflug-Terminal, 1. Stock
dem 23. Mai 2016 bis 8. Juli 2016
Präsentiert werden Texte und Bilder, die während des Fotografieworkshops ‘Between the Eyes – Between the Lines’ im Rahmen des Grazer Architektursommer 2015 entstanden sind.
Wir alle bewegen uns ständig in Räumen, architektonischen Konzepten, die unserer spezifischen Wahrnehmung oft entbehren. Andererseits wird Architektur durch die Ausweitung der digitalen Fotografie und allgemeinen Mobilität heute permanent fotografiert. Der Workshop untersuchte die Möglichkeiten mit dem Medium Fotografie Notizen der individuellen Architekturerfahrung entstehen zu lassen.
Theoretische Grundlage und die Konzeption des Workshops wurde aus der Untersuchung der Korrelation zwischen phänomenologischen Zustand der Epoché (Edmund Husserl) und der Geste des Fotografierens (Vilém Flusser) abgeleitet. In der empirischen Untersuchung wurden durch verschiedene Übungen die Potentiale der Fotografie ausgelotet, diese als einen Katalysator im Prozess der subjektiven Raumerfahrung anzuwenden.
Der Zugang zum Thema fand auf experimentelle und spielerische Weise statt, indem eine innovative Methode angewandt wurde: “Freewriting”, das freie Schreiben. Mit diesem Verfahren wurden in drei- bzw. fünfminütigen Schreib-Sequenzen “Text-Bilder” erzeugt, die neue Zugänge zum Fotografieren im Stadt- und Innenraum provozierten.
Am Workshop teilgenommen haben Architektur- und Fotografiestudierende aus Ljubljana und Graz, sowie Fotografie- und Architekturinteressierte GrazerInnen.
Leitung und Konzeption: Erika Petric | f.act – forum
Architektin und Künstlerin mit dem Forschungsschwerpunkt Raumwahrnehmung und Fotografie
TeilnehmerInnen:
Ana Bagon, Karin Srakar, Ana Šček, Andreja Ambrožič, Tina Nered, Nik Solina, Helena Soršak, Nika Starin, Alja Oblak, Ulf Leitner, Patricia Jeglitsch, Jutta Walker, Maria Zotter, Philip Schütz, Verena Lepuschitz, Richard Griletz, Miriam Bürkle, Magdalena Gföllner, Adriana Atanassova, Ulrike Würth, Neil Careise
Das Projekt wurde durch Kulturamt Graz unterstützt.